20.09.2010
Ein lange gehegter Wunsch ging kürzlich für die Intensivstation des Buchloer Krankenhaus in Erfüllung. Der Förderverein übergab ein Hyperthermiegerät im Wert von 10000 Euro, zu dem der Verein 6450 beisteuerte. Wie der Leiter der Intensivmedizin, Ralf Kratel, erläuterte, muss die Körpertemperatur von „wiederbelebten“ Patienten für eine bestimmte Zeit auf 32 bis 34 Grad gesenkt werden, um Folgeschäden zu minimieren. Bisher wurde dies mit Eispackungen bewerkstelligt und nicht selten mussten die Fenster aufgerissen werden, um die Raumtemperatur zu senken. In Zukunft übernimmt die Abkühlung und langsame Wiedererwärmung vollautomatisch das „Hyperthermie“-Gerät über wasserdurchflutete Kältematten. Daneben kann das Gerät auch als „Wärmematte“ nach Operationen verwendet werden.
Weiterhin übergab Fördervereins-Vorsitzender Ferdinand Boberach noch eine Menge kleinerer Hilfen für Personal und Patienten. Zum Beispiel 13 Stehhilfen für Patienten mit neuer Hüfte oder
Kniegelenk. Die Gesamtsumme der Spenden betrug 9456 Euro, weitere 2700 Euro habe der Vorstand bereits für die Möblierung eines Aufenthaltsraumes bewilligt. Für den „grünen Dienst“ seien Arbeitskittel
im Wert von 800 Euro angeschafft worden. Insgesamt werde damit der Förderverein heuer rund 33300 in das Krankenhaus St. Josef investieren.
Boberach bedankte sich insbesondere für die Spendenbereitschaft der Bürger. Gernot Homma hatte zum Beispiel eine Kondolenzspende in Höhe von 1000 Euro als Dank für die gute medizinische und
pflegerische Betreuung seiner Ehefrau übergeben. Und ein Waaler Bürger spendete in 9 Monaten 1800 Euro.
21.08.2010
Der Krankenhaus Förderverein übergibt 4500 Euro für eine Vaginalsonde
Um die stark wachsende gynäkologische Abteilung im Buchloer Krankenhaus, derzeit mit den Belegärzten Dr. Rainer Beck (Buchloe), Dr. Lutz Hoppstock (Kaufbeuren) und Dr. Franz Stechele (Landsberg) besetzt, weiter zu unterstützen, übergab der Krankenhausförderverein 4500 Euro als Anschubfinanzierung für eine Vaginalsonde. "Auch kleinste Veränderungen im weiblichen Beckenbereich können damit diagnostiziert werden", erklärte Beck. Außerdem gebe es mit demselben Gerät aber auch die Möglichkeit der Endosonografie ohne Strahlenbelastung für den Patienten, unerlässlich bei der Tumor-Diagnostik, ergänzte Ärztlicher Direktor Dr. Ambros Ablasser. Mit der neuen Sonde wird die Ausrüstung des rund 50000 Euro teuren Sonografiegerätes erweitert.
Ende 2009 hatte der Verein 13300 Euro zu dem modernen Gerät und einem Venenultraschallkopf beigesteuert. Auch der Vorsitzende des Fördervereins, Ferdinand Boberach, freute sich über die vielseitige Neuanschaffung, die eine Bereicherung für das Krankenhaus sei. Den Klinikverbund verglich er mit einem viermotorigen Transportflugzeug, das nur starten und fliegen könne, wenn alle Triebwerke – also alle fünf Häuser – gemeinsam funktionieren.
Mit Aquarellen von Landschaftsmotiven der Toskana möchte erneut die Buchloer Malerin Renate Löhr "den Patienten Freude an den Schönheiten des Lebens" schenken. Die Passepartouts sowie die Rahmen der Unikate stiftete die Glaserei Vogl aus Türkheim.
06.05.2010
Im Herbst vergangenen Jahres unterstützte der Krankenhausförderverein die Anschaffung eines modernen Sonographiegerätes. Allerdings wartete noch ein bereits gelieferter Venen-Ultraschallkopf im Wert von 4500 Euro auf die Bezahlung. Der Rotary-Club Landsberg stiftete hierfür nun 1000 Euro, die Präsident Dr. Arno Strehler neben einer privaten Spende an den Förderverein übergab.
Eine Anschubfinanzierung
Ärztlicher Direktor Dr. Ambros Ablasser betonte, dass die "kurzen Wege" entscheidend seien. Eine "Maximalversorgung" brauche man nicht. Insbesondere die Anschaffung des 50000 Euro teuren
Sonographiegerätes sei eine "Investition in die Zukunft". Fördervereinsvorsitzender Ferdinand Boberach empfand die Spende aus Landsberg als eine "Auszeichnung unseres Hauses". Mit weiteren
persönlichen Spenden und Geldern, die dem Verein von den Amtsgerichten zufließen, konnte die Anschubfinanzierung auf 3000 Euro aufgestockt werden.
Stellvertretend für die vielen Spender hatte Boberach bei der Übergabe auch Ursula Bischoff eingeladen, die sich für die medizinische und pflegerische Leistung des Hauses an ihrem zwischenzeitlich
verstorbenen Gatten bedankte.
18.02.2010
Ein überwältigendes Spendenaufkommen in der Weihnachtszeit „aus allen Bevölkerungsschichten“ ermöglichte es dem Buchloer Krankenhaus-Förderverein, weitere Anschaffungen zum Wohle der Patienten und des Pflegepersonals zu tätigen. Pflegedienstleiterin Schwester Lucita Berchtenbreiter hatte mit ihrer „letzten“ Wunschliste den Verein um einen Patientenlifter, eine Patiententransport-Liege und ein Pulsoximeter gebeten.
Zur Übergabe der Geräte im Gesamtwert von 11000 Euro hatte Fördervereinsvorsitzender Ferdinand Boberach vier Spender stellvertretend für „alle großen und kleinen Spender eingeladen“: Die Buchloer Stubenmusik, das Fliesenfachgeschäft Huber aus Weicht, die Buchloer Heilig-Geist-Bürgerstiftung und die Firma Edelstahl Huber. Oftmals sind es persönliche Beziehungen und Bindungen an das Krankenhaus St. Josef, die das enorme Spendenaufkommen begründen. So ist beispielsweise Roland Huber dort geboren und auch getauft worden.
Insgesamt hat der Verein in den letzten sechseinhalb Jahren 221816 Euro in das Haus St. Josef investiert.
Nach der Spendenübergabe verabschiedete sich die Vorstandschaft des Fördervereins von Schwester Lucita, die ihre Arbeit in St. Josef als „Berufung“ angesehen habe. Sie komme aus einem Lebensbereich, in dem Vertrauen, Verantwortung und Verlässlichkeit einen „sehr hohen Stellenwert haben“, sagte Boberach. Und speziell mit dem Förderverein habe sich eine verlässliche und konstruktive Zusammenarbeit entwickelt. Nie seien ihre Bitten „überzogen“ gewesen und sie habe alle Abteilungen des Hauses berücksichtigt. Ganz besonders bedankte sich Boberach für ihren Einsatz, den „Geist des Ordens“ umzusetzen – so dass man sich als Pflegekraft und Patient sehr gut aufgehoben gefühlt habe.
Schwester Lucita selbst richtete ein „Vergelt’s Gott an die Bevölkerung“. Sie sei immer glücklich gewesen, „etwas für die Pflege“ zu bekommen. Und bezüglich ihres Abschiedes meinte sie schlicht und einfach: Ab einem „gewissen Alter“ sollte man „Jüngere ranlassen“.