12.12.2011
Einen „wichtigen Schritt zum Darmzentrum“ nannte Chefarzt Dr. Peter Meyer die jüngste Spende des Krankenhausfördervereins zur Anschaffung von so genannten „Bougies“. Damit können künftig
Engstellen in der Speiseröhre sowie im Magen-Darm-Trakt behandelt werden. Dies sei eine „schöne Bereicherung“ der Endoskopie. Schließlich wolle man gut aufgestellt sein. Meyer bedankte sich für die
„großartige Unterstützung in bewegter Zeit“, wo auch die Mitarbeiter ein positives Signal bräuchten.
In das Spendenaufkommen ging diesmal ein Teil des Erlöses des Lindenberger Adventssingens ein. Fördervereinsvorsitzender Alois Schmalholz bedankte sich diesbezüglich bei der
Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Renate Jugl und freute sich, dass „unsere Arbeit in der Öffentlichkeit geschätzt wird“. Man setze große Hoffnung in das geplante Buchloer Darmzentrum und wolle darauf
achten, dass „Buchloe kein Anhängsel von Kaufbeuren, sondern gleichwertiger Partner wird.“
27.10.2011
Kondolenzspenden in Höhe von 2200 Euro hatten es ermöglicht, ein weiteres Besucherzimmer im Buchloer Krankenhaus zu möblieren. Und das beauftragte Jengener Möbelhaus „Singold-Möbel/Avanti“ korrigierte zudem die Rechnungssumme kräftig nach unten. Bei der Übergabe lobte Fördervereinsvorsitzender Ferdinand Boberach das „große soziale Engagement einer heimischen Firma“ für St. Josef. Dies mach deutlich, wie tief verwurzelt St. Josef „in unser aller Bewusstsein ist“. Es solle Mut und Zuversicht in der derzeitigen schwierigen Umstrukturierungsphase geben. Den Mitarbeitern empfahl er, den Arbeitsplatz in Buchloe nicht aufzugeben, denn es kämen auch wieder bessere Tage. Die Bevölkerung von „Stadt und Umland“ bat er mit Nachdruck, das pflegerische und medizinische Angebot des Hauses in Anspruch zu nehmen. Denn nur mit schwarzen Zahlen könne man „punkten“ und das Haus langfristig erhalten, so Boberach.
18.08.2011
Wenn es um die Weiterführung „ihres“ Krankenhauses geht, dann handelt die Bevölkerung „bisher noch auf einer sachlich und realistischen Ebene“ – indem sie schlichtweg ihre Geldbörsen öffnet für
viele große und kleine Spenden. So Fördervereinsvorsitzender Ferdinand Boberach bei der jüngsten Spendenübergabe mit einem deutlich wahrnehmbaren Seitenhieb in Richtung Politik und Klinikleitung. Und
der Forderung, dass man schnellstmöglich annehmbare Lösungen für eine solide Weiterführung von St. Josef brauche. Das andauernde „Taktieren und Lavieren“ müsse beendet werden.
Bezüglich der vielen Einzelspenden nannte Boberach exemplarisch das Buchloer Ehepaar Baumgartner, das anlässlich seiner Goldenen Hochzeit 540 Euro gab. Und das Lindenberger Ehepaar Lühmann, das
bereits über viele Jahre regelmäßig spendet. Sie alle hätten es ermöglicht, eine Patientenliege im Wert von 3300 Euro anzuschaffen, die im zukünftigen Bereich des Darmzentrums eingesetzt werden
soll.
Die Buchloer Malerin Renate Löhr sorgte mit zwei Bildern zum wiederholten Male für eine ansprechende Ausstattung der Krankenzimmer. Gerahmt wurden die Bilder kostenlos von der Türkheimer Glaserei
Vogl. Die Motive: Sonnenuntergänge am See, die die Patienten inspirieren sollen.
21.07.2011
Zwei neue Gehwagen im Wert von 2000 Euro übergab der Förderverein unlängst an das Buchloer Krankenhaus St. Josef. Eine Kondolenzspende von Anna Maria Kelleter und Spenden anlässlich des 85. Geburtstages von Hans Hartung machten die Anschaffung möglich. Damit können alte Gehwagen aus den „50er-Jahren“ ausgetauscht werden. Die modernen Geräte kommen vor allem frisch operierten Patienten zu Gute und bieten wesentlich mehr Sicherheit, wie Oberarzt Dr. Wolfgang Frieling und Physiotherapeut Andreas Bucher erläuterten.
Die Gesamtinvestition des Fördervereines belaufe sich mittlerweile auf 267000 Euro, sagte Vorsitzender Ferdinand Boberach. Seine Mitglieder und die Bevölkerung ließen sich von dem „Schlingerkurs, der
mangelnden Entschlusskraft einzelner Politiker und des Verwaltungsrates“ nicht beirren. Sie würden weiterhin in großem Umfang das Haus St. Josef unterstützen.
Der „größte Förderverein im Landkreis“ mit seinen 1554 Mitgliedern habe bisher immer sachlich argumentiert, wenn es um die Zukunft des Hauses ging. Denn „Emotionen lösen keine Probleme, sie schaffen
nur neue“, so Boberach. Sollte jedoch bei der anstehenden Vergabe von Arbeitsschwerpunkten „unser Haus benachteiligt und einer soliden Arbeitsgrundlage beraubt werden“, könnten die Verantwortlichen
davon ausgehen, dass man sich auch auf der emotionalen Schiene zu wehren wisse.
12.05.2011
Der Buchloer Krankenhaus-Förderverein beteiligte sich mit seiner bislang größten Einzelspende in Höhe von 12.500 Euro an der Anschaffung eines neuen Diathermiegerätes im Wert von 25.000 Euro für
die Innere Abteilung. Wie Vorsitzender Ferdinand Boberach bei der Übergabe ausführte, geht der Verein damit den „Weg der optimalsten Geräteausstattung weiter“ – mit Konzentration auf das neue
Fachgebiet Endoskopie. Damit besitze das Haus nunmehr ein „medizinisches Hilfsmittel von höchster Qualität“. Die sehr große Investitionssumme solle der Bevölkerung zeigen, dass der Förderverein mit
seinen Mitgliedern voll hinter dem Krankenhaus stehe.
Chefarzt Dr. Peter Meyer zeigte sich „außerordentlich dankbar“ für die Anschaffung, die mit den normalen Haushaltsmitteln nicht möglich gewesen wäre. Stelle sie das Buchloer Haus in Sachen Endoskopie
doch auf eine Stufe mit den „großen Zentren“. Das hochmoderne Gerät sei ein wichtiger Beitrag zur Patientensicherheit bei der Entfernung von Polypen (einer Krebsvorstufe) aus dem Darm. Die
Polypenabtragung während einer Darmspiegelung gestalte sich damit „schnell und effektiv“. Es verfüge mit dem „Argon-Beamer“ auch über spezielle Möglichkeiten der Blutstillung. Die Eindringtiefe
betrage dabei nur wenige Millimeter, so dass praktisch kein Risiko einer Schädigung tieferer Schichten von Magen oder Darm bestehe. Ferner könnten bestimmte Gefäßfehlbildungen des Darmes behandelt
und Tumoren im Magen-Darmtrakt verkleinert werden.
Laut Boberach kann die Magen- und Darmspiegelung jeder in Anspruch nehmen, der vom Hausarzt eingewiesen wird oder sich in der Notaufnahme als „Notfall“ meldet. Er selbst vertraue dem Haus und er
werde sich immer in seine Obhut begeben, wenn es notwendig werden sollte. Er würde sich darüber freuen, wenn „viele Menschen auch so denken und handeln“. Dann hätte man nämlich ein „gut belegtes
Haus, das schwarze Zahlen schreibt und einer gesicherten Zukunft entgegen sehen könnte“. Auch Buchloes Dritte Bürgermeister Manfred Beck bedankte sich für die Spendenfreudigkeit der Bürger, die „ihr
Krankenhaus behalten wollen“.
20.04.2011
Das regelmäßige Wiegen der Patienten gehört zu den originären Aufgaben des Pflegepersonals. In der A-Station musste man dafür immer weite Wege zurücklegen. Der Förderverein hat mittlerweile eine
weitere Stuhl-Waage spendiert und „jetzt hat die Lauferei ein Ende“, freute sich Schwester Resi Strodel. Ein besonderes Anliegen war auch, dass Besucher in die Hygienemaßnahmen des Hauses eingebunden
werden. Mit dem am Eingang platzierten „Hygienecenter“ können sich die Besucher nun „selbst schützen“ und sicherstellen, das sie keine Keime weiter tragen, wie Pflegedienstleiter Ralf Kratel
erläuterte. Des weiteren schaffte man eine Informationstafel an, auf der das momentane Leistungsspektrum des Hauses dargestellt und die Mitarbeiter vorgestellt werden. Denn die Patienten suchen oft
„nach Köpfen“, wusste Fördervereins-Vorsitzender Ferdinand Boberach zu berichten. Ferner wurden fünf aufgebrauchte Dekubitus-Matratzenbezüge ersetzt und 61 Ablagen für die Dusch- und Waschräume
angeschafft.
Boberach bedankte sich für das gemeinnützige Engagement der beteiligten örtlichen Firmen und auch bei den Mitgliedern. Man könne so großzügig und schnell helfen. Es zeige auch den hohen Stellenwert,
den St. Josef in der Bevölkerung habe.
18.03.2011
Der Vorstandschaft des Fördervereines war es stets ein Anliegen, dass die Beliebtheit und die Akzeptanz des Krankenhauses von mehreren Faktoren abhängig ist. Zuerst denkt man an die ärztliche
Versorgung und an das Pflegepersonal, vergisst aber dabei den ersten Eindruck, den das Haus auf den Patient und den Besucher machen. Der erste Eindruck den man sich macht, ist der wichtigste, denn
fällt er negativ aus, ist er nicht mehr zu korrigieren.
Mit diesen Worten begrüßte Vorstandsvorsitzender Ferdinand Boberach bei der Möbelübergabe eines Besucherzimmers den ärztlichen Direktor Dr. Rudolf Wörmann, den Verwaltungsleiter Markus Müller, den
Pflegedienstleiter Ralf Kratel, Herrn Seehaus als Vertreter der Möbelhäuser "Singold Möbel" und "Avanti" in Jengen sowie seinen Stellvertreter Alois Schmalholz.
Patientenbefragungen haben ergeben, dass unser Haus St. Josef bei der Patientenaufnahme im Vergleich mit den anderen Häusern im Klinikverbund Ostallgäu – Kaufbeuren am besten abgeschnitten hat. Danke
an dieser Stelle dem freundlichen Personal an der Pforte sowie den hoch motivierten Angestellten, die dazu beigetragen haben, dass es zu diesem hervorragendem Ergebnis gekommen ist.
Der Förderverein hat aber auch in den vergangenen Jahren festgestellt, dass unser Haus noch einen gewissen Nachholbedarf an neuen, modernen und patientengerechten Möbeln im Eingangsbereich, bei der
Anmeldung und in den Besucherzimmern auf den einzelnen Stationen hat.
Das hat uns veranlasst, uns auf die Suche nach Einrichtungshäusern zu begeben, die uns ideell und finanziell unterstützen, um diesen fehlenden Einrichtungsbedarf kostengünstig zu beheben.
Dank der Vermittlung durch unser Vorstandsmitglied Richard Nägele sind wir
bei den Möbelhäuser „Singold Möbel“ und „Avanti“ in Jengen bei der Geschäftsleitung auf offene Ohren gestoßen. Wir erhielten finanzielle Unterstützung bei unserem Anliegen.
Mit der Möblierung eines ersten Raumes entlasten wir Patienten, die sich durch den regen Besuch anderer Mitpatienten gestört fühlen und schaffen somit eine intimere Atmosphäre im Patienten- und
Besuchergespräch.
Wir würden gerne weitere Investitionen tätigen, und bitten weiterhin um jede Unterstützung.
Vielen Dank, Herr Tronsberg, für Ihr soziales Engagement zum Wohle unseres Hauses St. Josef in Buchloe.